Heute ist im Norden der Lübecker Altstadt das Europäische Hansemuseum in Gegenwart von Bundeskanzlerin Merkel eröffnet worden.
Archäologische Funde, die während der Bauzeit aufgefunden wurden, sind in das Museumsgebäude integriert worden.
In dem Museum wird die Geschchte dieses sich über weite Teile Nord- und Mitteleuropas erstreckenden Handels- und Städtebundes seit seinen Anfängen Ende des 12.Jahrhunderts dargestellt.
Am 29.Mai findet die 15.Kunstnacht in der östlichen Vorstadt Rostocks statt. Dieses Jahr nehmen mehr als 50 Ausstellungsorte daran teil. Begonnen hatte man mit 10 Aus-stellungsorten im Jahre 2000.
Gezeigt werden Skulpturen, Malerei, Fotos und Keramik. Aber auch literarische Lesungen, Filmvorführungen und Theateraufführungen sowie musikalische Darbietungen gehören zum Programm am nächsten Freitag.
Am 23.Mai veröffentlichte der Bremer Weser-Kurier ein Interview mit Avi Primor, von 1993 bis 1999 israelischer Botschafter in Deutschland.
Auf die Frage, inwieweit darf oder muss Deutschland Kritik an der israelischen Regierungspolitik üben, antwortete Avi Promor, Kritik muss sein.
Nachdem er die Grundlagen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland beschrieben hat, sagte Avi Primor:
„Nun beruht eine Freundschaft auf Offenheit und Ehrlichkeit. Wenn man nicht offen sagt, was man denkt, wenn man auch nicht offen seine Kritik äußert, dann sind die Beziehungen falsch.“
An einer anderen Stelle des Interviews sagt Avi Primor: „Viele Kritiker sind unsere besten Freunde.“
Himmelsmeer I – Mittelmeer
Der österreichische Schriftsteller Gerhard Roth bekommt den diesjährigen Jeanette-Schocken-Literaturpreis der Stadt Bremerhaven zugesprochen.
Der Nachrichtendienst von deutschlandradio.de schreibt: „Roths Werke über die Auswirkungen von Holocaust und Nationalsozialismus auf das tägliche Leben seien eine „Welt- und Menscherkundung von Shakespeareschem Ausmaß“, begründete die fünfköpfige Jury ihre Entscheidung.“
Dieser Literaturpreis der Stadt Bremerhaven wird durch private Spenden aufgebracht und alle zwei Jahre zum Gedenken an die Bücherverbrennungen 1933 verliehen. Er ist benannt nach der Bremerhavener Jüdin und Kaufhausbesitzerin Jeanette Schocken, die 1941 ins KZ Minsk deportiert und dort ermordet worden ist.
Dieses Jahr wird zum 10.Mal der Rostocker Kunstpreis, gestiftet von der Kulturstiftung Rostock und der Hansestadt Rostock, ausgelobt.
Die diesjährige Auslobung wendet sich an Künstler auf dem Gebiet der Malerei, die in Mecklenburg-Vorpommern leben oder deren Werk einen Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern hat.
Vom 4. bis 15.Mai fand in der Kunstmühle Schwaan das Pleinair 12 statt. 12 KünstlerInnen aus Litauen, Polen und Deutschland hatten sich hier zur Freiluftmalerei getroffen. Die beiden Rostocker Künstlerinnen Susie Vier und Wiebke Loseries, die solche Pleinairs aus Litauen kennen, hatten diese Freiluftmalerei zusammen mit der Kunstmühle Schwaan organisert.
Sie griffen damit die Tradition der Schwaaner Künstlerkolonie unter Franz Bunke auf, der auch jeweils im Sommer mit Künstlern zur Freiluftmalerei für einige Zeit nach Schwaan kam. Viele ihrer Werke sind in der Kunstmühle Schwaan zu bewundern.
Die Künstler des Pleinairs 12 ließen sich für ihre Arbeiten sowohl von der Natur als auch von den Werken der alten Meister, die in der Kunstmühle ausgestellt sind, inspirieren.
Sollten diese Pleiniairs zukünftig regelmäßig durchgeführt werden können, könnte so eine Wiederbelebung der Schwaaner Künstlerkolonie stattfinden. Neben die Werke der alten Meister der Freiluftmalerei träten dann ergänzend, erweiternd, neu interpretierend zeitgenössische Werke der Freiluftmalerei in Schwaan hinzu. Dies wäre eine schöne Entwicklung.
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