Bruno Gimpel -Werkverzeichnis

In Klaus Tiedemanns Buch über Bruno Gimpel (Bruno Gimpel: Rostock-Ahrenshoop-Dresden) gibt es ein vorläufiges Werkverzeichnis. In diesem Verzeichnis hat der Autor alle Werke aufgelistet, die ihm bei Redaktionsschluß seines Buches bekannt waren.

Dieses Verzeichnis umfasst 172 Werke; und zwar

  1. 39 Werke gehören zur Kategorie Malerei
  2. 50 Werke gehören zur Kategorie Aquarelle und Pastelle
  3. 69 Werke gehören zur Kategorie Zeichnungen und Grafik
  4. 14 Werke gehören zur Kategorie Gebrauchsgrafik, Plakate, baugebundene Arbeiten

Desweiteren listet Klaus Tiedemann 29 Werke auf, die als verschollen gelten. Man kennt diese Werke  nur noch aufgrund von Abbildungen in Publikationen über Ausstellungen zwischen 1919 und 1929 in Rostock, Schwerin und Bad Doberan.

 

Bruno Gimpel

Bruno Gimpel wird am 14.01.1886 in Rostock als Sohn Julius Gimpels, eines jüdischen Kaufmanns, der Großherzoglicher Hoflieferant war, geboren.

Nach der Schulausbildung vollzieht er eine Ausbildung beim Hof-Dekorationsmaler Krause.

Danach geht er nach Düsseldorf, um an der Kunstgewerbeschule zu studieren. 1910 beginnt Bruno Gimpel ein Studium in Dresden.

Am 1.Weltkrieg nimmt Bruno Gimpel als freiwilliger Krankenpfleger teil. Während der Zeit des 1.Weltkrieges bleibt er in Dresden immatrikuliert und kann nach Kriegsende sein Studium vollenden.

Quelle:
Klaus Tiedemann,Bruno Gimpel - Rostock - Ahrenshoop - Dresden, 
Schriften aus dem Max-Samuel-Haus 7, MCM ART Verlag, o.J.

Anbaumethoden prägen Kultur

Unter dieser Überschrift erschien am 09.05.2014 im Bremer Weser-Kurier ein Artikel, der Forschungen eines Wissenschaftler-Teams, dass aus Forschern der Universitäten von Virgina und Michigan in den USA und Beijing und Guangzhou in China bestand, beschreibt

In dem Artikel des Weser-Kurier heißt es, dass die Forscher „auf eindeutige Zusammenhänge zwischen den Phänomenen des Kollektivismus beziehungsweise Individualismus und dem Anbau von Reis oder Weizen“ gestoßen sind.

In dem Artikel des Weser-Kurier heißt es zu den Forschungsergebnissen weiter: „Im Süden Chinas wird Reis gepflanzt, im Norden Weizen. Die Menschen im südlichen China seien wegen des Reisanbaus stärker von  einander abhängig und dächten ganzheitlicher als die im Norden.“

Laut dem Artikel des Weser-Kurier gibt es für die Wissenschaftlern eine einfache Erklärung für diesen Unterschied. Sie sagen: „Bewässerungssysteme für Reisfelder und die Wassernutzung erforderten Kooperation. Ganze Dörfer bauten an Kanälen. Dagegen bräuchten Weizenbauern nur den Regen.“

Laut Weser-Kurier sind diese Forscher der Meinung, dieser „Unterschied zwischen Nord- und Südchina finde eine Entsprechung im Unterschied zwischen östlichen und westlichen Kulturen„.

Der Artikel des Weser-Kurier bezieht sich auf den von diesem Forscherteam im Fachjournal „Science“ veröffentlichten Artikel.

Drachensöhne & Feentöchter

Am 08. und 09.Mai gibt es wieder die Stadtteiloper in Osterholz-Tenever auf dem >Grünen Hügel< von OTe. Die Stadtteiloper findet nun schon zum fünften Mal statt. Sie geht auf eine Initiative der Kammerphilharmonie Bremen zurück und findet in Kooperation der Kammerphilharmonie mit der Gesamtschule Bremen-Ost statt.

Die diesjährige Stadtteiloper „Drachensöhne und Feentöchter“ beruht auf einer vietnamesischen Legende, einem Schöpfungsmythos, nach dem die Asiaten von einer Verbindung einer Feengöttin mit einem Drachenprinzen abstammen.

In der Sonderbeilage des Bremer Weser-Kuriers anlässlich dieser Stadtteiloper vom 30.April 2014 heißt es: „>Drachensöhne und Feentöchter> ist eine Oper über Recht und Unrecht, Fleiß und Rechtschaffenheit. Dabei enthält die historische Geschichte auch bereits aktuelle Themen wie Migration und globale wirtschaftliche Vernetzungen:“

Zur Musik heißt es in dieser Sonderbeilage: “ Musikalisch verbindet Karten Gundermann [der Komponist der Stadtteiloper] dabei traditionelle und aktuelle vietnamesische Musik auf eine ebenso spannende wie lebendige Weise mit westlicher Sinfonik.“

Die Bremer Kammerphilharmonie kündigt diese Stadtteiloper folgendermaßen auf ihrer Website http://www.kammerphilharmonie.com an:

„Do. 8. Mai 2014 | 19.30 Uhr, Bremen, Osterholz-Tenever, Grüner Hügel
Fr. 9. Mai 2014 | 19.30 Uhr, Bremen, Osterholz-Tenever, Grüner Hügel

5. Stadtteil-Oper ›Drachensöhne und Feentöchter‹
Ein Projekt aus dem ›Zukunftslabor‹
Christoffer Nobin, Dirigent/Musikalische Leitung
Julia Haebler, Regie
Lolita Hindenberg & Eva Henschkowski, Bühnenbild & Kostüme
Karsten Gundermann, Libretto & Musik

Dan Thy Nguyen, An Tiêm
Conrad Schmitz, König Hung
Kai Kluge, Mandarin
Hong Uyen Khanh Nguyen, Prinzessin Oanh
Eva Gilhofer, Kapitän

Schüler und Lehrer der Gesamtschule Bremen-Ost
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
sowie zahlreiche Partner und Paten aus Osterholz-Tenever und dem gesamten Stadtgebiet“

Bruno Gimpel

In der Reihe über bedeutende Persönlichkeiten Rostocks der Neuesten Norddeutschen Nachrichten erschien am 25.April 2014 ein Beitrag über Bruno Gimpel.

Bruno Gimpel wurde 1886 in Rostock geboren und ist in gutbürgerlichen Verhältnissen in einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie aufgewachsen

Bruno Gimpel  entwickelte sich aufgrund seines künstlerischen Veranlagung zu einem expessionistischen Maler und lebte vorwiegend in Dresden. Während seiner regelmäßigen Sommeraufenthalte an der Ostsee entstanden viele Ölgemälde.

Als 1914 der 1.Weltkrieg begann, meldete sich Bruno Gimpel als Freiwilliger zum Roten Kreuz. In Skizzen hielt er den erlebten Kriegsalltag fest.

Bruno Gimpel blieb während der Kriegsjahre als Student in Dresden immatrikuliert und schloß nach dem Krieg dort sein Studium ab und kehrte nach Rostock zurück. Ab 1921 lebte er dann dauerhaft in Dresden.

Als jüdischer Künstler wurde er von den Nazis ausgegrenzt und verfolgt, er hielt Ausstellungs- und Berufsverbot. In der jüdischen Gemeinde Dresdens fanden er und seine nicht-jüdische Frau Schutz und neue Betätigungsfelder.

Aufgrund der drohenden Deportation nahm sich Bruno Gimpel 1943 in Dresden das Leben.

Das Max-Samuel-Haus in Rostock hält auch an ihn wie an viele andere Rostocker Juden die Erinnerung wach.

Ukraine und zehn Jahre EU-Osterweiterung

Der Regierung von Russland werden immer mehr Sanktionen von den Regierungen der EU und der USA angedroht, weil sich die russische Regierung bezüglich der Ukraine nicht so verhält, wie die Regierungen der EU und der USA meinen, es der russischen Regierung vorschreiben zu dürfen.

Die USA wollen nur Krach und Konflikt mit Putin, um ein macht- bzw. geopolitisches Exampel zu statuieren.

Gleichzeitig feiert die EU jetzt zehn Jahre Osterweiterung, die nach Ansicht der EU-Regierungen natürlich nie gegen Russland gerichtert gewesen sei. Wer es glaubt, mag selig werden.

Die EU-Osterweiterung geschah selbstverständlich aufgrund macht- und geopolitischer Interessen des Westens. Sie diente sehr wohl dazu, den Einfluss Russlands in Mittelosteuropa massiv zurückzudrängen unter Ausnutzung der Schwäche Russlands nach dem Zusammenbruch der UdSSR und der GUS. Dabei hat sich die EU auch selbstherrlich über Vertragsvereinbarungen mit Russland hinweg gesetzt. Dass sich auch Russland nicht an Vereinbarungen gehalten hat, ist kein Rechtfertigungsgrund für eigene Vertragsverletzungen.

Der EU-Beitritt der Türkei scheint macht- und geopolitisch zunehmend unbedeutend zu werden, denn auch in Staaten Mittelosteuropas, die gezielt in die EU geholt wurden, mangelt es ja durchaus auch wie in der Türkei an wichtigen notwendigen demokratischen Strukturen.